Fachforum 8:
Die neue GAP aus Sicht des Ehrenamts
Veranstalter: MEN-D (Monitoring- und Evaluierungsnetzwerk Deutschland)
Der nationale Strategieplan zur künftigen Umsetzung der 1. und 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Deutschland ist auf der Zielgeraden und soll pünktlich zum 01.01.2023 in Kraft treten.
Das Fachforum hat die Einbindung und Teilhabe des Ehrenamtes in die GAP beleuchtet. Welche Beteiligungs- und Fördermöglichkeiten gibt es auf Ebene der Regionen, der Länder und des Bundes? Wo liegen Engpässe und wie können sie überwunden werden?
Präsentationen
Dokumenttitel: MEN-D - Monitoring- und Evaluierungsnetzwerk Deutschland
Dokumenttitel: Dr. Gisela Günther - GAP-Strategieplan für die Bundesrepublik Deutschland
Dokumenttitel: Kathrin Maria Rudolf -Die GAP ab 2023
Zentrale Ergebnisse - Evaluation
Die zentralen Herausforderungen für ehrenamtliches Engagement sind aus unserer Sicht (im Hinblick auf die Gemeinsame Agrarpolitik / Förderung der ländlichen Entwicklung):
1. Überwindung des Spannungsfeldes zwischen notwendiger Verwaltung und Kontrolle öffentlicher Mittel einerseits und gewünschtem bürgerschaftlichen Engagement, Teilhabe und Ehrenamt andererseits.
2. Zielgruppenadäquate Beteiligungs- und Unterstützungsangebote und -formen für das Ehrenamt.
3. Vereinfachung/Verschlankung der Förderangebote und Vereinfachung der Beantragung von Förderung (einfache Sprache, Umfang der Anträge etc.), so dass auch das Ehrenamt einen Zugang zur Förderung erhält (ggf. auch flankiert durch Unterstützungsangebote, so dass z.B. junge Menschen befähigt werden, sich einzubringen).
Wichtigstes Ergebnis unseres Fachforums:
Die GAP bietet vielfältige Möglichkeiten und Ansatzpunkte zur Einbindung, Teilhabe und Förderung des Ehrenamts vor Ort sowie auf Ebene der Regionen, der Länder und des Bundes die bislang noch nicht voll ausgeschöpft werden.
Folgende Perspektive ist uns durch die Teilnehmer:innen des Fachforums neu hinzugekommen:
Notwendigkeit zur weiteren Vereinfachung der Förderung von Kleinprojekten u.a. in LEADER (sogenannte Umbrella-Projekte).