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Etwa die Hälfte der Fläche in Deutschland wird landwirtschaftlich genutzt. Davon wurden in den letzten Jahren im Durchschnitt täglich (!) knapp 120 Hektar für andere Nutzungen umgewandelt – Naturschutz, Wald, Gewässer, Überbauung und Versiegelung. Zentrales Problem ist eine Kombination aus anhaltend hohem Flächenbedarf sowie die Nichtanwendung flächensparender Instrumente. Zusätzlich sind von den landwirtschaftlichen Flächen nur noch knapp 40 Prozent im Eigentum der Landwirtinnen und Landwirte, den Rest bewirtschaften sie als Pächter. Die Rolle der Verpächter wird somit immer wichtiger. Wir brauchen landwirtschaftliche Nutzung, um unsere Ernährungssouveränität zu gewährleisten, auch in Deutschland.
Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) ebenso wie der Klimaschutzplan der Bundesregierung lassen die Frage offen, wie der landwirtschaftlich genutzte Boden erhalten, einer Mehrgewinnstrategie zugeführt werden und langfristig der Ernährung, der Umwelt und dem Menschen dienen kann? Leitfragen können sein: Wer bestimmt, was mit den Flächen in Deutschland passiert? Wie ist es um den Schutz des Eigentums bestellt? Was bedeutet, Eigentum verpflichtet mit Blick auf die Landnutzung?
Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) und der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) sind Verbände, die sich als Vertretung von Landwirtschaft, Landwirtinnen und Landwirten für ein Miteinander von Landwirtschaft und Gesellschaft einsetzen. Ziel beider Verbände ist die Erhaltung der ländlichen Räume als Wirtschafts- und Kulturraum.
Moderation: Bettina Locklair, KLB Deutschland