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In den meisten Dörfern steht eine Kirche, inzwischen zunehmend selten genutzt, gleiches gilt für weitere Gebäude, z.B. Pfarrhäuser. Häufig sind die Kirchengebäude in den ländlichen Gemeinden jedoch der einzige verbliebene Raum, in dem sich eine größere Anzahl von Menschen versammeln kann. Gleichzeitig hat die „Kirche“ für die Dorfbewohner*innen oft einen besonderen Stellenwert: sie vermittelt ein Gefühl von Heimat – unabhängig davon, ob man sich der Institution Kirche zurechnet oder nicht. Über den Gottesdienst hinaus haben sich oft zahlreiche Aktivitäten entwickelt, die Kirche zu Kristallisationspunkten für soziales Miteinander und lokale Daseinsvorsorge machen.
Die Umnutzung der kirchlichen Gebäude statt Abriss und Neubau kann ein Weg sein, der soziales Miteinander und Klima- und Ressourcenschutz im ländlichen Raum gleichermaßen voranbringt, indem Treibhausgasemissionen, Rohstoffverbrauch sowie Flächennutzung und -konkurrenz verringert werden.
Kirche kann so Symbol des Wandels sein: für die Leere in der Dorfmitte oder als lebendiger Raum mit Potenzial für Klima- und Ressourcenschutz und soziale Gerechtigkeit.
Wir zeigen an konkreten Beispielen, welche Bedeutung Kirchen für die Entwicklung des ländlichen Raums haben können und welche Rahmenbedingungen für ein gutes Zusammenwirken von Kirche, Kultur, Kommunen und Regionalentwicklung unterstützend wirken: