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Ökologisch intakte Agrarlandschaften sind widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels. Dabei spielt der Umgang mit Wasser eine zentrale Rolle. Ein umsichtiges Wassermanagement schafft Synergien zwischen Grundwasser-, Hochwasser-, Klima- und Bodenschutz sowie zwischen Nahrungsmittel- und Biomasseproduktion, Artenvielfalt und europäischen Umweltzielen. Landschaftspflegeverbände zeigen zusammen mit landwirtschaftlichen Betrieben, wie Wasser gezielt länger in der Landschaft gehalten werden kann, um multifunktionale Kulturlandschaften zu erhalten. Die Umsetzung von Maßnahmen wie Wässerwiesen, steuerbaren Drainagen, Agroforstsystemen, Humusaufbau oder Moor-Wiedervernässung gelingt nur in enger Kooperation von Landwirtschaft, Naturschutz und Kommunen.
Der DVL stellt gemeinsam mit dem Greifswald Moor Centrum erfolgreiche Praxisbeispiele vor, in denen Maßnahmen des Wasserrückhalts in der Agrarlandschaft und die Bewirtschaftung nasser Moorböden (Paludikultur) als wichtige Bausteine eines integrativen Wassermanagements beleuchtet werden. Im Fokus stehen die notwendigen Rahmenbedingungen, Erfahrungen aus der Praxis und die Übertragbarkeit erfolgreicher Modelle auf andere Regionen.
Jürgen Metzner, Geschäftsführer DVL