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Mit dem Zukunftsforum Ländliche Entwicklung bietet das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) seit 2008 eine Plattform für Diskussion, Wissenstransfer und Austausch darüber, wie ländliche Räume attraktiv und zukunftsfähig gestaltet werden können. Das 19. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung soll am 21. und 22. Januar 2026 in Berlin als Präsenzveranstaltung mit Möglichkeit virtueller Teilnahme stattfinden und sich dem folgenden Generalthema widmen:
Wir möchten diskutieren, wie Dörfer, Städte und Landkreise durch Planungsentscheidungen und viele andere Maßnahmen ihre wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Zukunft beeinflussen und prägen können. Ernährungs- und Energiesicherung, Naturschutz, Bedarf an Wohnraum und Begegnungsorten einerseits, Leerstand andererseits, fehlende Fachkräfte im Handwerk und der Verwaltung – es gibt viele Konfliktfelder, aber auch gute Lösungsansätze, wie die vielfältigen Belange und Bedarfe in die vielfältigen raumbezogenen Entscheidungen vor Ort einbezogen werden können. Das ZFLE 2026 soll fruchtbare Diskussionen anstoßen und guten Ideen eine Plattform bieten.
Unter dem Motto "Land: Raum für Zukunft." soll das 19. Fachforum Ländliche Entwicklung folgende Themenaspekte in den Blick nehmen:
Im ersten Themenfeld geht es um Fragen der Raumordnung und Flächennutzung. Wie können verschiedene Nutzungsansprüche – wie Landwirtschaft, Gewerbe, Wohnungsbau, Verkehr, Energieerzeugung und Naturerhalt/ Landschaftspflege – miteinander in Einklang gebracht werden? Dabei geht es auch um Beteiligungsverfahren und multifunktionale Flächennutzungskonzepte.
Im zweiten Themenfeld geht es um Gebäude und ihre Nutzung: Wohnen, Gewerbe, Kultur, Versorgung usw.. Wie gehen wir mit den sich ändernden Wohnbedarfen älterer und junger Menschen auf dem Land um? Wie bleibt der Ortskern lebendig? Wie können wir leerstehende Gebäude wieder aktivieren? Wie schaffen wir die energetische Sanierung des Bestands? Wie können multifunktionale Gebäude geschaffen und genutzt werden? Auch Themen wie die Verwendung nachwachsender Rohstoffe (z.B. Holzbau) und die regionale Baukultur sind gewünscht.
Im dritten Themenfeld geht es um Raum für Begegnungen, Vernetzung, Engagement und Ehrenamt und die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Heimat. Dritte Orte und Kulturstätten sind wichtige Identifikationsräume in ländlichen Regionen. Unter dem Stichwort “digitale Räume” soll beleuchtet werden, wie digitale Anwendungen zur Vernetzung der Menschen oder zu mehr Transparenz und Effizienz, z.B. auch von kooperativem und überregionalen Verwaltungshandeln, beitragen können.
Zur Durchführung des Zukunftsforums suchen wir wie in jedem Jahr Partnerinnen und Partner – ob aus Bund, Ländern, Kommunen, aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft oder zivilgesellschaftlichen Organisationen, die Interesse haben, ein Fachforum im Rahmen des Zukunftsforums zu gestalten: In Fachforen-Blöcken von jeweils 90 Minuten möchten wir Verbänden, Institutionen und Initiativen die Möglichkeit geben, Projekte oder Forschungsergebnisse zu präsentieren, gute Beispiele aus der Praxis aufzuzeigen, Herausforderungen zu diskutieren oder Visionen zu entwickeln, wie Flächen, Gebäude und Möglichkeitsräume auf dem Land zukunftsfest und lebenswert gestaltet werden können. Besonders wichtig ist uns dabei die Übertragbarkeit der Erkenntnisse von Projekten und Initiativen, damit auch andere Akteure von den gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen profitieren können.
Das vorläufige Programm finden Sie hier. Bei Rückfragen zum Zukunftsforum und/ oder der Fachforen-Bewerbung können Sie sich gerne per Mail wenden an:
zukunftsforum(at)bmel.bund(dot)de
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen!
Ihr Zukunftsforums-Team
im Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat
PS: Sie kennen weitere potentiell Interessierte, die sich mit dem Thema des Zukunftsforum befassen? Dann reichen Sie den Aufruf gerne weiter!